Grundsätzlich werden zwei Arten von Rauchschürzen unterschieden, im Brandfall automatisch abrollend oder fix installiert. Moderne Rauchschürzen bestehen meist aus einem beschichteten, nicht brennbaren Glasfasergewebe. Sie werden in großen Räumen direkt unter bzw. in der Decke zur Rauchabschnittstrennung angebracht.
Als wesentlicher Teil der RWA-Anlage ist bei Objekten ab einer definierten Grundrissgröße eine Begrenzung der einzelnen Rauchabschnitte durch Rauchschürzen gemäß TRVB S 125 notwendig. Durch Rauchschürzen wird gewährleistet, dass die noch warmen Rauchgase durch die dafür vorgesehenen Rauchabzugsöffnungen entweichen können.
Der zentralen Steuerungseinheit kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. Über Melder und Sensoren empfängt sie den Alarm, öffnet die Zu- und Abluftöffnungen in Wand und Dach und rollt die Rauchschürzen ab.
Die sofortige Eingrenzung der Rauchgase schützt nicht nur Menschenleben, sie reduziert auch die Brandfolgeschäden an Gebäude, Einrichtung und Waren. Des Weiteren gewährleisten sie einen raschen und zielgerichteten Rettungs- und Feuerwehreinsatz. Ob, wo und welche Art von Rauchschürzen sinnvoll sind, richtet sich nach dem jeweiligen Gebäude und seiner Nutzung.
Im Brandfall abrollende Rauchschürzen können auch in der Deckenabhängung integriert werden, so dass sie im aufgerollten Zustand nicht zu sehen sind. Somit eignen sie sich sowohl zur Erhaltung von Arbeits- und Durchfahrtshöhen im Hallenbereich als auch überall dort, wo neben einer effektiven Brandrauchentlüftung die Ästhetik eine Rolle spielt, z.B. in Einkaufszentren oder öffentliche Einrichtungen.
Fixe Rauchschürzen (auch aus Brandschutzglas möglich) werden in großen Hallen unter dem Dach angebracht und reichen bis zu berechneten rauchfreien Schicht hinunter. Diese wirtschaftliche Lösung ist dort, wo sie nicht im Widerspruch zur Nutzung steht, oft ausreichend. Besonders Bereiche mit durchlaufenden Rohren, Kabeltrassen und Lüftungskanälen lassen sich mit fixen Rauchschürzen zuverlässig und günstig abschotten.
Mit aTmos ist vieles möglich. Was im Einzelfall die sicherste, wirtschaftlichste und nachhaltigste Lösung ist, richtet sich nach dem jeweiligen Gebäude und seiner Nutzung.
Gemäß den aktuell geltenden österreichischen und europäischen Normen entsprechen die von aTmos eingesetzten Rauchschürzen der ÖNORM EN 12101-1 und tragen selbstverständlich das CE-Kennzeichen (Bauproduktenverordnung). Die Leistungseigenschaften unserer Rauchschürzen entsprechen den Anforderungen des jeweiligen Projektes und erfüllen die anzuwendenden Vorgaben der OIB-Richtlinien, der Bau- und Arbeitsstättenverordnung, sowie die TRVB-Richtlinien.